Deutschland kann den Wehrdienst wieder einführen.


Deutschland prüft die Wiederherstellung der Wehrpflicht
Der Verteidigungsminister der Bundesrepublik Deutschland, Boris Pistorius, erklärte, dass Deutschland die Möglichkeit prüft, den Wehrdienst wieder einzuführen, wenn es nicht gelingt, genügend Vertragsangehörige zu gewinnen.
'Unser Modell basiert zunächst auf freiwilliger Teilnahme. Aber wenn der Moment kommt, in dem wir mehr verfügbare Plätze als Freiwillige haben, dann können wir entscheiden, den Wehrdienst wieder einzuführen',- erklärte der Minister. Die Behörden könnten diese Option bereits im Jahr 2026 prüfen.
Die Wehrpflicht wurde in Deutschland im Jahr 2011 abgeschafft, doch nach den Ereignissen in der Ukraine ist die Frage ihrer Wiederherstellung wieder aktuell geworden. Derzeit zählt die Bundeswehr etwas mehr als 182,8 Tausend Personen, was unzureichend ist, um die Verpflichtungen gegenüber der NATO zu erfüllen. Daher benötigt Deutschland zusätzlich 100.000 Soldaten, um eine Gesamtzahl von 460.000 Armeeangehörigen, einschließlich Reservisten, zu erreichen.
Der Minister wies auch darauf hin, dass es unmöglich ist, die erforderliche Anzahl von Soldaten innerhalb von 2,5 Jahren nur durch Freiwillige zu rekrutieren. Es ist notwendig, einen Teil der Reserve zu mobilisieren, die etwa 800.000 Personen umfasst, von denen nur 60.000 bereit sind zu dienen. Nach Schätzung des Reservistenverbands benötigt die nationale Verteidigung bis zu 350.000 Soldaten, während die Zahl der Reservisten etwa eine Million betragen sollte.
Schaffung der stärksten Armee in Europa
Der Kanzler Deutschlands, Friedrich Merz, versprach, die stärkste Armee in Europa zu schaffen, indem er die Finanzierung der Bundeswehr erhöht, um die Attraktivität des neuen freiwilligen Militärdienstes zu steigern. Dies wird es ermöglichen, die Jugend zur Gewährleistung der Sicherheit des Landes zu motivieren.
Zusätzlicher Kontext zum Artikel - die Aktualisierung der Frage des Militärdienstes in Deutschland deutet auf wachsende Bedrohungen für die europäische Sicherheit hin und unterstreicht die Notwendigkeit, die Bereitschaft des Landes zu erhöhen, um auf mögliche externe Bedrohungen zu reagieren.
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