Die Frontsituation für die Ukraine ist nicht so schrecklich wie zu Beginn des Jahres 2024 - Analysten.


Die Ukraine erhält weiterhin Unterstützung aus dem Westen
Experten des International Institute for Strategic Studies (IISS) erklären, dass die Ukraine derzeit eine bessere Situation hat als zuvor. Sie betonen, dass das Land weiterhin Unterstützung aus dem Westen erhält und an der Verbesserung des Militärmanagements arbeitet. Dies hilft, weitere Misserfolge auf dem Schlachtfeld zu vermeiden.
Obwohl das Jahr 2024 Herausforderungen für die Ukraine mit sich brachte, gelang es den Streitkräften, Russland aufzuhalten und bedeutende Verluste zuzufügen. Dies zeigt, dass die Erfolge Russlands auf dem Schlachtfeld nicht entscheidend sind, trotz der Probleme mit Munition und Personal.
Zusätzliche Ressourcen werden benötigt
Das IISS betrachtet die ukrainischen Streitkräfte derzeit nicht in einer kritischen Waffensituation. Um jedoch effektiv dem russischen Vorstoß zu begegnen und das besetzte Gebiet zu befreien, wird mehr moderne Waffentechnologie, insbesondere aus westlicher Produktion, benötigt. Auch zusätzliche materielle Ressourcen sind erforderlich. Der Westen muss weiterhin Unterstützung leisten, um eine Verschlechterung der Situation zu vermeiden.
'Das Hauptproblem, mit dem die Ukraine konfrontiert ist, ist das Management und die Verteilung des Personals', betont das IISS.
Probleme bei Kommando und Führung
Einige Brigaden der ukrainischen Streitkräfte, die an schwierige Frontlinien beordert wurden, hatten Probleme mit dem Formierungsprozess und erlitten erhebliche Verluste. Dies schafft Probleme im Kommando und in der Führung der Truppen. Probleme bei Kommando und Führung wirken sich auch auf die Motivation aus, in der ukrainischen Armee zu dienen. Doch zur Verbesserung der militärischen Möglichkeiten des Landes müssen diese Probleme gelöst werden. In der Ukraine gibt es genügend unmobilisierte Reserven, um die Lücken in den Einheiten zu füllen. Schätzungen zufolge besteht der Bedarf an 50.000 bis 100.000 zusätzlichen Militärangehörigen.
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